Freitag, 27. Mai 2011

Star Wars D20 - Diary of Sessions - Ghost's of Tatooine

Tatooine, Mos Eisley
Jahr 25 VSY

(Ghost's of Tatooine)
Wieder zurück in Mos Eisley machte sich Tesio auf die Suche nach einem gebrauchten, kleinen Generator und den notwendigen Instandsetzungsmaterialien für ihre neue Basis.
Suuru, Tobler, Cerak und Aidan machten sich in der Zwischenzeit daran, die erbeuteten Waffen auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.
Eines Abends saßen Aidan, Cerak, Suuru und Tobler wieder einmal in ihrer Lieblings-Bar, dem „Schmugglers Nest“, als Suruk Blast, ein ehemaliger Auftraggeber, sich mit einer Flasche Wein zu ihnen an den Tisch setzte.
Er teilte ihnen mit, da sie ihm ja bereits einmal für ihn gearbeitet hatten, hätte er nun einen weiteren Auftrag für sie. Bei dem neuen Auftrag ging es darum, in einer von Suruk, erst kürzlich erschlossenen Minen, welche sich seit ein paar Tagen nicht mehr gemeldet hatte, nach dem Rechten zu sehen. Dafür bot er ihnen € 1.000,00. Cerak und Suuru verhandelten mit ihm ein wenig und vereinbarten, dass ihr Honorar im Falle eines heftigen Zwischenfalls € 5.000,00 betragen sollte, wenn nichts besonderes Vorfallen würde, bliebe es bei den € 1.000,00.
Nachdem sie sich mit dem Auftrag einverstanden erklärt hatten, zeigte ihnen Suruk eine Karte der Minenanlage und der bisher gegrabenen Stollen. Die Kameraden beschlossen ganz Früh am nächsten Tag mit ihrem Gleiter aufzubrechen, da die Fahrt zu der Mine knapp vier Stunden in Anspruch nehmen würde.
Gegen sieben Uhr morgens starteten Aidan, Cerak, Suuru und Tobler mit ihrem Gleiter zu der Miene. Die Fahrt verlief recht ereignislos, aber kurz vor dem Ziel wäre Cerak, der Pilot des Gleiters, fast eingeschlafen und gegen ein Bantha gekracht, konnte aber noch rechtzeitig ausweichen.
Nach cirka vier Stunden Fahrt kamen sie bei dem Minengelände an. Während Aidan und Cerak mit dem Gleiter langsam bis zu den Hütten fuhren, stiegen Tobler und Suuru aus und liefen neben dem Gleiter einher. Doch nichts störte ihre Annäherung.
Zwei verlassene, leicht mit Sand bedeckte, Gleiter, standen neben dem Eingang zum Verwaltungsbereich. Suuru, Tobler und Cerak lauschten an der Tür zum Verwaltungsbereich und hörten dahinter ein leises Scharren. Sofort brachten Suuru und Tobler ihre Blaster in Anschlag. Cerak riss die Tür auf und Tobler reagierte schnell genug um eine Womp-Ratte, welche flüchten wollte, zu erschießen.
Vorsichtig spähte und lauschte Suuru in den Container hinein und da er nichts hörte betrat er diesen, gefolgt von den anderen. Sie standen in der Kantine, worauf die umgestürzten Tische und Bänke schließen ließen. Essenreste dürften die Womp-Ratte angelockt haben, ansonsten fanden sie hier nichts weiter. Eine Tür führte aus dem Kantinenbereich in ein kleines Büro. Als Suuru dieses betrat fand er dort ein zerstörtes Terminal und umgestürzte Aktenschränke, deren Inhalt überall auf dem Boden verteil war, vor. Die Unterlagen, die verstreut herumlagen, waren alles Aufzeichnungen über abtransportiertes Mineral, dessen Empfängerort und die Ausstattung der Mine und die Arbeiter der Mine. Desweiteren entdeckte Suuru eine kleine Handkasse, deren Inhalt belief sich auf € 500,00.
Da sie hier nichts weiter finden konnten, verließen sie diesen Container wieder und verstauten zuerst die Handkasse in ihrem Gleiter, danach gingen sie zu den, auf Suruks Plan als Mannschaftsunterkunft ausgewiesenen, Container. Die Tür stand offen und es wiederholte sich hier das gleiche Spiel wie beim vorherigen Container, nur dass diesmal kein Schuss abgegeben werden musste.
Im Inneren fanden sie ein heilloses Durcheinander vor. Die cirka 30 Betten und die doppelte Anzahl an Spinden waren umgeworfen und durchwühlt worden. Sie fanden in diversen Spinden € 300,00, Minenarbeiterkleidung und zwei Leuchtstäbe. Ansonsten gab es auch hier keinen verwertbaren Hinweis darauf, was hier eigentlich vorgefallen war.
Nachdem sie diesen Container verlassen hatten, näherten sie sich dem Stolleneingang, welcher Platz genug bot, um einen schweren Lastengleiter hindurch zu lassen. Sie kamen zu der Kontrollstation, in welcher ebenfalls komplettes Chaos herrschte. Das Terminal und der Scanner waren hier ebenfalls zerstört, zerschlagen, worden und die Unterlagen aus den umgestürzten Aktenschränken lagen überall im Raum verteilt. Auch hier fand sich kein Hinweis auf das Geschehene, deshalb ging es tiefer in die Mine hinein.
Sie erreichten eine kleine Kaverne, die dafür gedacht war, um den großen Lastenschwebern das Umdrehen zu erleichtern und das Beladen dieser zu ermöglichen. Hier stand ein großer, halb gefüllter Lastenschweber herum. Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass die Fahrertür von außen aufgerissen worden war, da diese etwas schief in den Angeln hing. Aber auch hier wurden die vier Kameraden nicht fündig.
Da es hier bereits dunkel war, suchte Suuru nach einem „Lichtschalter“. Er fand einen Schalter, welchen er auch gleich betätigte. Kurz flackerte das Licht der Leuchtröhren auf, um kurz darauf wieder zu erlöschen. Dafür aber sprang die Notbeleuchtung an, sodass die Stollen in ein diffuses Licht getaucht wurden.
Die vier Kameraden verließen nun die Kaverne mit dem Lastenschweber und drangen tiefer in die Stollen vor. Als sich der Stollen dann vor ihnen auf drei weitere Stollen aufteilte, folgten sie zuerst dem linken Stollen bis zu einer Schutzkammer, in welcher vier Evakuierungskapseln standen. Cerak öffnete diese, fand darin aber niemanden vor. Das einzig auffällige darin waren die zerrissenen Stoffe der Polsterung.
Da dieser Stollen auch hier endete gingen sie wieder zurück zur Weggabelung und hielten sich an den rechten Weg bis zu einer weiteren Schutzkammer mit vier Evakuierungskapseln. Auch hier bot sich ihnen das gleiche Bild. Die beiden Stollen, die von hier aus weiterführten, endeten bereits nach wenigen Metern. In einem standen die ausgebrannten Überreste eines Minenmaulwurfs. Suuru untersuchte den Schrotthaufen genauer und fand heraus, dass die äußeren Metallteile verbeult waren und der Brand offensichtlich durch einen Kabelbrand ausgelöst worden war. Ansonsten gab es auch hier nicht den geringsten Hinweis auf das, was hier vorgefallen sein könnte.
Daher begaben sie sich zurück zur Weggabelung und folgten den mittleren Stollen bis zur nächsten Abzweigung, wo sie sich diesmal links hielten. Der Stollen führte einige Zeit lang leicht gewunden durch den Fels. Nach einigen Minuten entdeckte Suuru im Schein der Leuchtstäbe und Notbeleuchtung, dass der Stollen in eine größere Kaverne mündete. Er blieb am Ende des Stollens stehen und blickte in die Kaverne hinein. Tobler stand auf der anderen Seite, während Cerak und Aidan dazwischen stand. Tobler hörte leises „Plitsch - Platsch“, das Tröpfeln von Wasser. Cerak, der mehr sehen wollte, nahm seinen Leuchtstab und warf ihn etwas in die Kaverne hinein.
Suuru, der gerade in die gleiche Richtung sah, in die der Leuchtstab flog, sah die Kreaturen zuerst. Knapp zwei Meter große, kahle, mit spitzen Ohren und scharfen, spitzen Zähnen versehene Kreaturen, vier an der Zahl, stürmten auf die Kameraden zu, dabei schwangen sie merkwürdige Stangen.
Suuru und Tobler überwanden ihre Überraschung schnell und feuerten auf die Angreifer. Einer der Angreifer ging sofort zu Boden, während die anderen drei weiter vorstürmten. Suuru und Tobler konnten einen weiteren Schuss abgeben und zwei der Angreifer töten. Da tauchten aus den Schatten plötzlich zwei weitere Angreifer auf.
Während Suuru einen weitern mit einem Blast-Schuss tötete, erreichten die beiden neu aufgetauchten Angreifer die Gruppe und hieben mit ihren Stangen auf Tobler und Cerak ein, diese konnten aber ohne Mühe ausweichen. Aidans Lichtschwert sauste hernieder und tötete einen der Angreifer, während Cerak den anderen verfehlte. Suuru‘s Blaster-Schuss erledigte auch den letzten der sechs Angreifer.
Als sie sich sicher waren, dass kein weiterer Angriff erfolgen würde, sahen sie sich die Leichen genauer an. Solche Wesen hatte noch keiner von ihnen gesehen, diese Rasse war ihnen unbekannt. Da sie die Leichen als Beweis mitnehmen wollten, schlug der Jedi Cerak vor, ihnen den Kopf abzuschlagen, alle Köpfe und eine vollständige Leiche mitzunehmen.
Danach begaben sie sich etwas tiefer in die Kaverne hinein und sahen, dass hier ein unterirdischer See ist. Irgendwie lag ein modriger Geruch in der Luft. Am Ufer des Sees stehend entdeckten sie einen Minenmaulwurf im See, knapp 10 Meter vom Ufer entfernt. Kurz entschlossen sprang Tobler in den See und schwamm zu dem Minenmaulwurf hinüber und kletterte auf diesen. Sie konnte keine offensichtliche Beschädigung feststellen, außer dass die Tür sich nicht öffnen ließ.
„Derjenige mit dem notwendigen Werkzeug ist nicht hier!“ frohlockte Suuru.
Das ihre Haut leicht kribbelte ignorierte Tobler zunächst. Erst als sie wieder am Ufer war und das Kribbeln zu einem ausgewachsenen Jucken geworden war, bat sie Cerak sich das mal genauer anzusehen. Dieser stellte fest, dass das Wasser aufgrund chemischer Reaktionen mit den Salzen und dem Felsgestein „sauer“ geworden war. 0,2 Liter des Wassers konnten 1W10-WP-Schaden verursachen, bzw. führten zu 1W4 Punkten Konstitutionsverlust pro Stunde, bis man entweder den Magen ausgepumpt bekommen oder eine Dialyse erhalten hatte.
Schnell wusch sich Tobler mit den mitgenommenen Trinkwasservorräten ihre Haut und schön langsam lies das Jucken nach und wurde zu einem leichten Kribbeln.
Da es hier nichts weiter zu finden gab, begaben sie sich wieder zurück zur Gabelung der Stollen, schleppten dabei aber auch die Leiche und die fünf Köpfe der unbekannten Kreaturen mit, welche an der Gabelung abgelegt wurden.
Sie folgten nun dem Stollen tiefer in den Fels, als sie an eine Stelle kamen, wo links ein weiterer Stollen abzweigte, welcher aber zur Hälfte verschüttet war. Aus reiner Neugier kletterten Cerak und Tobler hinauf, nur Suuru nicht, dieser rutschte gleich zu Anfang aus und blieb unten.
Als Cerak und Tobler die Köpfe über den Geröllhaufen steckten um zu sehen, was dahinter lag, konnte Tobler knapp einem geworfenen Stein ausweichen. Cerak hatte das Glück den kleinen Felsbrocken fangen zu können, welcher ihn ansonsten am Kopf getroffen hätte, aber die Wucht reichte aus, um ihn rücklings den Geröllhaufen hinunterfallen zu lassen.
Tobler rief zu den Angreifern hinüber, dass Suruk sie geschickt hätte um hier mal nach dem rechten zu sehen. Daraufhin wurde sie aufgefordert sich zu zeigen. Tobler erhob sich und blickte auf die andere Seite des Geröllhaufens, wo sie hinter einer Barrikade vier Menschen sah. Zwei von ihnen näherten sich ihr langsam und sie schienen offensichtlich erleichtert, als sie sie genauer sehen konnten. Sie winkten den anderen beiden zu ihnen zu folgen und kletterten dann hinauf zu Tobler. Alle vier Menschen und Tobler kletterten auf der anderen Seite des Geröllhaufens wieder hinunter und Suuru forderte sie auf ihnen zu erklären, was hier vorgefallen sei.
Einer der vier Menschen ergriff das Wort und erzählte Folgendes: Vor ein paar Tagen waren die Arbeiter, die tiefer in den Stollen waren, auf einen kleinen Hohlraum gestoßen. An und für sich nichts besonderes, aber sprengten etwas und kurz darauf brach die Funkverbindung ab. Und dann passierte alles wie im Zeitraffer, Kreaturen aus der Hölle fielen über die Minenarbeiter her und töteten diese ohne Gnade. Nur mit Mühe konnten sich die vier hier verschanzen und am Leben bleiben.
Nachdem sie die Geschichte gehört hatten, forderte Suuru die Menschen auf, die Mine zu verlassen und mit den parkenden Gleitern zu verschwinden und Suruk zu informieren. Sie wollten sich hier noch ein wenig umsehen, bevor sie zurück nach Mos Eisley kommen würden.
Die vier Menschen liefen so schnell sie konnten in Richtung des Ausganges, während die vier Kameraden noch tiefer in die Stollen vordrangen.
Auf ihrem Weg tiefer hinein kamen sie an einer Schutzkammer mit Evakuierungskapseln vorbei. Drei der Vier Kapseln waren leer. In der Vierten lag die Leiche eines Menschen mit aufgerissenem Brustkorb und angstverzerrtem Gesicht.
Nachdem sie ihren Weg weiter fortgesetzt hatten und an einer Abzweigung dem linken Stollen folgten kamen sie zu einem weiteren ausgebrannten Minenmaulwurf.
Zurück an der Gabelung folgten sie nun dem anderen Stollen. Sie stießen auf eine weitere Gabelung, von welcher aus sie bereits sehen konnten, dass der geradeausführende Stollen von einem weiteren ausgebrannten Minenmaulwurf versperrt war.
Der Weg, der links wegführte, dürfte zu dem Hohlraum führen, den die Arbeiter zuvor erwähnt hatten. Mit gezogenen Waffen und aktivierten Lichtschwertern betraten sie den Gang und folgten in ein kurzes Stück, bis der unbehauene Fels zu einem behauenen Felsen wurde. Sie entdeckten zwei Statuen, die sahen so aus, wie die Kreaturen, gegen die sie gekämpft hatten, welche einen schmalen Gang flankierten, vor dem Steinbrocken auf dem Boden lagen.
Suuru näherte sich dem Gang und sah, dass nach knapp zwei Metern eine Steinplatte den weiteren Weg versperrte. Keiner der Vier fand etwas, mit dem die Steinplatte bewegt werden hätte können.
„Derjenige mit dem notwendigen Werkzeug ist nicht hier!“ frohlockte Suuru.
Cerak bohrte mit seinem Lichtschwert ein Loch durch die Steinplatte und sah hindurch, konnte aber nichts entdecken, da es dahinter vollkommen dunkel war und er nicht über Dunkelsicht verfügte.
Auch Suuru warf einen Blick durch das Loch, konnte aber nur eine weitere Steinplatte erkennen.
Kurz entschlossen schnitt Aidan mit seinem Lichtschwert Stücke aus der Steinplatte heraus, sodass sie die dahinterliegende kleine Kammer und die nächste Steinplatte besser sehen konnten.
Vor der nächsten Steinplatte entdeckte Suuru eine Druckplatte am Boden. Nachdem er sich das ganze hier noch einmal genauer angesehen und ein wenig den Kopf zerbrochen hatte, schoss es ihm durch den Kopf, dass es sich hierbei um eine Schleusenkammer handeln könnte.
Nachdem er dies den anderen mitgeteilt hatte, begaben sich alle hinaus zu den Statuen. Aidan ließ einen 15 Kilogramm schweren Steinbrocken mithilfe der Macht auf die Druckplatte nieder und siehe da, die zweite Steinplatte öffnete sich und gab den Blick in eine weitere, etwas größere Kammer frei.
Suuru betrat als Erster diese Kammer, dicht gefolgt von den anderen. In den vier Ecken stand jeweils eine Statue auf einem Sockel und in der Mitte des Raumes stand ein schmuckloser Sarkophag.
Kaum hatten alle den Raum betreten, da stieß Tobler einen spitzen Warnschrei aus, denn sie hatte gesehen, wie sich die Sockel der Statuen geöffnet hatten und krabbenähnliche Lebewesen herauskrochen.
Tobler schoss sofort auf eine der Kreaturen und diese zerplatze wie eine Seifenblase. Die anderen hatten weniger Glück und konnten nicht rechtzeitig reagieren. Eine der Kreaturen schleuderte einen Dornartigen Fortsatz ihres Fühlers auf Suuru und traf diesen am Hals, wodurch dieser durch ein Gift für kurze Zeit gelähmt war. Cerak konnte dem Betäubungsstachel ausweichen. Aidan sprang Suuru zu Hilfe und zerteilte eine der Kreaturen mit seinem Lichtschwert, während Tobler die dritte Kreatur tötete.
In diesem Augenblick tauchte aus dem hinter ihnen liegendem Gang eine weitere dieser Kreaturen auf und ihr Stachel traf diesmal Aidan am Hals und lähmte ihn für kurze Zeit. Während Suuru, der sich wieder etwas gefangen hatte, auf diese neu aufgetauchte Kreatur feuerte und diese tötete, sprang die letzte überlebende Kreatur den Cereaner an und krabbelte rasch auf dessen Rücken. Cerak verspürte einen Stich im Genick und konnte sich nicht mehr bewegen.
Tobler und Suuru sahen, was sich da an dem Jedi festgekrallt hatte und hoben ihre Blaster. Suuru’s Schuss traf die Kreatur, woraufhin diese von Cerak abließ und tot zu Boden fiel.
Auf einmal spürte Suuru einen Lufthauch und als er sich umdrehte, entging er nur knapp einem Speerstoß der lebendig gewordenen Statuen. Reflexartig gab er einen Blaster-Schuss auf die Statue ab und tötete damit das Lebewesen. Auch die anderen drei Statuen waren lebendig geworden und griffen die anderen an. Aber diese Lebewesen bedeuteten für die Gruppe keine Herausforderung, innerhalb kurzer Zeit waren auch diese Gegner ausgeschaltet.
Aidan, der wieder zu sich gekommen war, zerstörte noch die beiden Statuen außerhalb der Grabkammer um auf Nummer sicher zu gehen. Dabei entdeckte er eine sechste dieser krabbenähnlichen Kreaturen, welche aber bereits tot war. Trotzdem wurde sie noch von Tobler angeschossen, nur um ganz sicher zu gehen.
Suuru forderte nun Aidan auf, den Deckel des Sarkophags zur Seite zu schieben, während er und Tobler mit angelegten Blastern Deckung geben würden. Aidan legte seine Hände auf den Sarkophag und schob, doch nichts rührte sich, auch nicht mit Hilfe von Cerak.
„Äh, da ist ein Schloss dran!“ teilte Aidan Suuru und den anderen mit, nahm sein Lichtschwert und zerschnitt das Schloss. Nun lies sich der Deckel fast mühelos aufmachen.
Im Sarkophag selbst lag die Leiche einer der Kreaturen, mit den spitzen Ohren und scharfen Zähnen. Die Kreatur rührte sich nicht, trotzdem, weil er Angst hatte, durchbohrte Cerak mit seinem Lichtschwert den Kopf der Leiche (das brachte ihm nun einen Dark-Side-Point ein).
Die Leiche war mit einem seidenen, schwarzen Anzug (Hose, Hemd) bekleidet und es lagen ein Data-Pad ähnliches Ding und eine Schatulle im Sarkophag.
Cerak nahm die Schatulle und öffnete diese. Darin befand sich ein rötlicher Kristall, welchen Cerak sofort in die Hand nahm. Da durchfloss ihn auf einmal die Macht und er spürte die dunkle Seite in dem Kristall. Auf diese Weise erfuhr er auch, dass dieser Kristall einen Lichtschwertangriff verbessern würde (+2 auf Angriff), aber auch gleichzeitig als Dark-Side-Point bei der Bestimmung der Auswirkungen der dunklen Seite zählen würde.
Er konnte sich ohne Mühe dazu aufraffen, den Kristall zurück in die Schatulle zu legen und diese zu schließen.
Suuru reichte Aidan das Data-Pad ähnliche Gerät. Dieser schaffte es, dieses zu aktivieren. Aber die Einträge darin waren alle in einer ihm fremden Sprache verfasst. Nur durch Zufall stolperte er über einen Eintrag in Basic, welcher sich um ein Raumschiff, dessen Bauplan, die Koordinaten des Standortes und dem Hinweis, dass es bei Aussendung eines bestimmten Codes selbstständig zum Sender fliegen würde.

Auszug aus dem Yuzzhan Vong Datapad

Tobler, welche der Leiche den Anzug auszog, spürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut und gab den Anzug rasch an Cerak weiter. Dieser spürte wiederum einen leichten Machtfluss und fühlte dadurch, dass der Anzug irgendwie lebendig war. Außerdem erfuhr er über diese Machtverbindung, dass der Anzug seinem Träger einen Bonus von +1 auf die Defense gab und sogar 4 Punkte Defense gegen die Macht zur Verfügung stellte.
Aber Cerak fühlte sich nicht wohl, als er den Anzug Händen hielt und verstaute ihn rasch in seinem Rucksack mit den anderen Gegenständen.
Auf einmal wurde es Cerak schwindelig und er musste sich übergeben. Seine Kameraden sahen in sich an, entdeckten aber zunächst nichts, auch Cerak tat alles als Schwächeanfall ab. Doch als er sich dann wieder übergeben musste und auf die Knie niedersank, eilten ihm seine Kameraden zur Hilfe. Suuru entdeckte etwas unter der Haut am Genick von Cerak, welcher auch einen leichten mentalen Druck verspürte, so als ob etwas seinen Körper übernehmen wolle.
Suuru überlegte lange hin und her, dann entschloss er sich, das Ding herauszuschneiden.
Cerak musste sich auf den Sarkophag legen, während er von Tobler und Aidan festgehalten wurde, schnitt Suuru gekonnt das Ding heraus. Dann nähte er Wunde so zu, dass es aussah wie ein Smiley.
Das kleine Wesen entglitt irgendwie Suuru’s Hand und währe um Haaresbreite entkommen, doch Suuru reagierte schnell genug und konnte es zertreten.
Nachdem sich Cerak wieder einigermaßen gefangen hatte, marschierten sie zurück zu ihrem Gleiter und machten sich auf den Weg zurück nach Mos Eisley.
Dort trafen sie sich sofort mit Suruk Blast, ihrem Auftraggeber, und berichteten ihm, was vorgefallen war. Sie zeigten im die Leiche und die Köpfe der fremden Kreaturen und nahmen alle ihren Lohn von € 1.000,00 pro Nase entgegen. Nur Cerak nicht, der wollte natürlich mal wieder mehr heraus handeln, scheiterte aber und musste sich mit € 500,00 zu Frieden geben.

Karte der Mine von Suruk Blast / Yuzzhan Vong Grabkammer

Freitag, 20. Mai 2011

Star Wars D20 - Diary of Sessions

... Fortsetzung

Tatooine, Mos Eisley
Jahr 25 VSY
(geheime Anlage Teil II)


Aidan kletterte als erster die Leiter hinunter und stand nun in dem Laborkomplex. Dank der gefundenen Karte, fiel die Orientierung nicht schwer. Als Aidan die erste Tür aufmachte, erblickte er zwei Womp-Ratten, die ihn ebenfalls anblickten. Aidan trat ein paar Schritte zurück und die beiden Ratten stürzten sich auf ihn. Sein Laserschwert zerteilte die erste Ratte mühelos und dem Angriff der zweiten konnte er problemlos ausweichen. Tobler, welche ihren Blaster blitzschnell gezogen und einen Schuss auf die Ratte abgefeuert hatte, traf leider nicht. Aidans Lichtschwerte sauste ein weiteres Mal herab und tötete die zweite Womp-Ratte.
Cerak betrat, gefolgt von Aidan, den Raum, welchen Aidan geöffnet hatte und durchsuchte diesen. Hierbei dürfte es sich um ein Nest dieser Womp-Ratten gehandelt haben, welche durch ein Loch in der Mauer hereingekommen waren.
Cerak steckte seinen Kopf in das große Loch um nachzusehen, ob noch Ratten darin waren, und konnte nur knapp einem Angriff einer Womp-Ratte entgehen. Er stieß sein Lichtschwert in das Loch, vergaß aber es zu aktivierten, sodass er der Ratte nur den kalten Knauf gegen die empfindliche Nase rammte. Ein kurzer Sprint brachte Aidan neben Cerak und ein zustoßendes Lichtschwert tötete die dritte Ratte.
Danach öffnete Aiden die gegenüberliegende Tür und betrat den dahinterliegenden Lagerraum. In diesem Raum waren Pflanzen, Heilpflanzen, gelagert worden, welche aber mittlerweile verdorrt waren, da sich lange keiner mehr um sie gekümmert hatte.
Aidan verließ den Raum und begab sich langsam zur Weggabelung und spähte dort vorsichtig um die Ecke. Die links und rechts abzweigenden Gänge endeten nach ein paar Metern in Energiebarrieren. Da sie keine Möglichkeit fanden, diese zu deaktivieren, gingen sie weiter zu den nächsten beiden Räumen. Der erste Raum dürfte für das Sicherheitspersonal gewesen sein, den Spinden mitten im Raum nach zu urteilen. In diesem Raum befanden sich auch zwei Kisten, welche das Interesse der Gruppe weckten.
Beide Kisten waren verschlossen und noch bevor irgendjemand etwas unternehmen konnte, zündete Cerak sein Lichtschwert und zerschnitt die einfachen Magnetschlösser. Da nun beide Kisten unversperrt waren, wurden sie auch gleich aufgemacht und durchsucht. In einer der Kiste fand Cerak einen Betäubungs-Blaster, in der anderen Kiste einen Betäubungs-Schlagstock.
Der andere Raum war wiederum ein kleines Lager für diverse Pflanzen und Heilmittel gewesen. Hier entdeckte die Gruppe Injektoren zur Steigerung der Vitalität und ein Data-Pad.
Tesio schnappte sich das Data-Pad und durchforstete es, dabei entdeckte er die Zugriffcodes für die beiden bekannten Energiebarrieren, sowie für eine weitere, die sich bisher noch nicht entdeckt hatten.
Also gingen sie wieder etwas zurück und schalteten eine der Energiebarrieren ab. Sie kamen in ein kleines technisches Labor, welches aber vollständig verwüstet war und nichts Brauchbares mehr hergab.
Sie näherten sich der zweiten Energiebarriere und Tesio deaktivierte diese, während Aidan mit eingeschaltetem Lichtschwert aufpasste. Kaum hatte sich die Barriere verflüchtigt, wurden sie auch schon von drei Kampfdroiden beschossen. Aidan und Tesio konnten den Blaster-Schüssen gekonnt ausweichen.
Tobler reagierte wieder einmal schneller als alle anderen und gab einen Schuss auf die Droiden ab, doch ihr Schuss ging fehl und sie zerstörte eine Energieleitung. (kritischer Misserfolg)
Als Aidan erkannte, dass einer der Angreifer ein Kommandodroide war, wendete er seine Machtfähigkeit „Burst of Speed“ an, raste auf den Kommandodroiden zu und zerteilte ihn mit seinem Lichtschwert. Die beiden anderen Kampfdroiden waren mit dem Kommandodroiden verlinkt und nachdem dieser zerstört worden war, schalteten sie sich einfach ab.
Langsam kamen nun auch die anderen in den Raum herein, bei dem es sich um die Kantine des Laborkomplexes handelte. Sie folgten einen Gang hinter dem Küchenbereich und standen vor einer weiteren Energiebarriere.
Das Panel für die Codeeingabe hatte keine Energie mehr, offensichtlich durch den Fehlschuss von Tobler, der ja die Energieleitung zerstört hatte.
Da sie hier nicht weiterkamen, gingen sie wieder zurück um die noch nicht erkundeten Bereiche zu erforschen. Aidan ging voraus.
Er näherte sich der letzten Gabelung und entdeckte drei weitere Kampfdroiden in einem Raum. Nachdem er ein paar Schritte zurückgetreten war, teilte er es seinen Kameraden mit. Tobler und Tesio legten sofort ihre Waffen an und schossen auf den Kommandodroiden, woraufhin sich auch die beiden anderen deaktivierten.
In dem Raum, dessen hintere Hälfte eingestürzt war, fanden sie eine Leiche. Dem Data-Pad, welches Tesio der Leiche abnahm, entnahm er, dass es sich um die Leiche von Kel Urban, einem der führenden Wissenschaftler dieses Komplexes handelte. Er fand auch heraus, dass hier mit Cybertechnologie experimentiert wurde, d.h. es wurden Chips erforscht und gebaut, welche die körperlichen und geistigen Attribute steigern und Phobien unterdrücken konnten. Das klang schon mal sehr interessant für die Gruppe.
Eine weitere Energiebarriere verhinderte, dass wie weiterkamen. Da das Panel zur Codeeingabe einen Kartenschlitz hatte, zog Aidan den Offiziersausweis, den sie oben in der Anlage gefunden hatten, durch diesen und die Energiebarriere schaltete sich ab.
Der Raum den sie nun betraten, dürfte das eigentliche Hauptlabor gewesen sein. Diverse Forschungsunterlagen, Gerätschaften und sogar vier Kampfroboter standen herum. Am anderen Ende des Raumes versperrte eine weitere Energiebarriere das weiterkommen. Aber auch diese Konnte Aidan mit dem Sicherheitsausweis öffnen.
Dahinter kam ein weiteres Labor zum Vorschein, aber hierbei handelte es sich eher um einen Lagerraum für Laborgeräte und Heilpflanzen. In der Mitte des Raumes schwebte in einem Magnetfeld ein Chip.
Tesio ging zurück in den vorigen Laborraum und durchforstete die Unterlagen. Er fand heraus, dass hier tatsächlich Chips zur Phobien-Unterdrückung und zur Steigerung der Attribute gebaut wurden, aber dies nicht das einzige Labor gewesen ist. Es gab mindestens noch ein weiteres auf Endor, welches aber besser ausgerüstet und bessere Chips produzieren konnte.
Die Implantation eines solchen Chips war sehr aufwendig und kostete eine hübsche Stange Credits (ca. € 25.000,00).
Tesio fand auch heraus, dass der schwebende Chip im angrenzenden Raum die Weisheit um +1 steigern konnte. Es klang zwar alles sehr interessant für die Gruppe, aber da sie es sich zur Zeit nicht leisten konnten, so viel Geld für eine Operation auszugeben, nahmen sie die Chip zwar mit, aber er würde vorerst keine weitere Beachtung erhalten.
Sie hatten nun die ganze Anlage durchforstet und begaben sich hinauf in die obere Anlage, sie nahmen aber gleich die noch funktionierenden Droiden mit hinauf. Sie begaben sich zu Suuru und den Gleitern, wo sie besprachen was sie nun weiter machen würden.
Sie kamen darin überein, die alte Anlage auf Vordermann zu bringen und als Basis zu benutzen. Dafür brauchten sie aber zuerst ein paar Instandhaltungsmaterialien um das Tor wieder herzurichten und einen kleinen Generator um den Eingangsbereich wieder voll zu aktivieren.

Plan der Forschungsanlage unter der Basis

Montag, 16. Mai 2011

Star Wars D20 - Diary of Sessions

... Fortsetzung

Tatooine, Mos Eisley
Jahr 25 VSY
(geheime Anlage Teil II)

Während Aidan sich ein wenig erholte, durchsuchten die anderen den Raum nach weiteren Informationen und verwertbaren Gegenständen. Es handelte sich hierbei um einen kleinen Kontrollraum mit einem Computerterminal. Gastspieler Martin (Scoundrel) nahm sich des Terminals an und fand heraus, dass es sich beim Nebenraum um den Aufenthaltsraum der Piloten handelte. Er konnte von hier aus auch die Tür zu diesem Raum durch Umgehung der Sicherheitssperren öffnen.
Aiden, der sich wieder einigermaßen gefangen hatte, schloss sich den anderen bei der Erkundung des Pilotenquartiers an. Sie finden zwei Pilotenanzüge, einige Survival-Kits und ein paar weitere brauchbare Sachen.
Als sie dann den Raum verließen und weiterzogen näherten sie sich langsam dem Hangarbereich der Anlage. Auf der linken Seite des Ganges, welcher nicht mehr weiterführte, befanden sich drei weitere Türen, während auf der rechten Seite das schwere Hangartor war.
Sie betraten zuerst den ersten Raum auf der linken Seite, bei dem es sich um eine kleine Kontrollstation gehandelt haben dürfte. Das Computerterminal, welches darin stand, wurde sofort von Gastspieler Martin (Scoundrel) untersucht. Er fand heraus, dass im Hangar und im Nebenraum noch weitere Feuerlöschsysteme aktiv waren und deaktivierte diese. Eine Kamera im Nebenraum zeigte ihm auch, dass dort ein Droide auf und ab ging.
Rasch wurde ein Plan erarbeitet, wie man den Droiden möglichst schonend außer Gefecht setzen konnte. Während Gastspieler Martin (Scoundrel) die Tür über das Terminal öffnete wollte Aidan den Droiden mit der Macht ausschalten, zur Sicherheit sollte Tobler mit seinem Blaster in der Nähe sein.
Gesagt, getan.
Die Tür ging wie geplant auf und auch der Droide wurde durch Aidan zurückgeschleudert, aber leider nicht außer Funktion gesetzt. So musste Tobler von ihrem Blaster gebrauch machen und zerstörte so den Droiden.
Bei der Durchsuchung des Raumes fanden Sie heraus, dass es sich um einen Raum für Feuerlöschgeräte und so weiter gehandelt hatte.
Gastspieler Martin (Scoundrel) machte sich danach an der dritten Tür, welche versperrt war, zu schaffen. Kaum glitt die Tür zur Seite wurde er auch schon von einem Blaster-Schuss getroffen. Sofort drehte er sich von der Tür weg und gab so den anderen die Möglichkeit einen Blick hineinzuwerfen. In dem dahinterliegenden Raum standen sechs Droiden, alle mit Blastern bewaffnet.
Tesio schaffte es irgendwie die Tür zu schließen bevor einer der Droiden herausgekommen oder einer seiner Kameraden das Feuer eröffnen konnte.
Die Droiden schienen die Tür von innen nicht öffnen zu können bemerkten die Kameraden, da sie sich ein paar Atemzüge lang beratschlagten, wie sie nun weiter vorgehen wollten.
Während Tesio die Tür wieder öffnete, feuerte Tobler einen Schuss auf einen Droiden mit „Schulterplatten“ ab und zerstörte diesen, woraufhin sich zwei weitere Droiden deaktivierten.
„Kommandodroiden“, schoss es Aidan durch den Kopf, welcher mit aktiviertem Lichtschwert auf die letzten drei Droiden zulief und seine Klinge tief in den Metallrumpf des Kommandodroiden versenkte. Dies reichte aus um auch diesen Droiden zu zerstören und die verlinkten Droiden zu deaktivieren.
Suuru holte rasch die vier Droiden ab und schaffte sie zu den Gleitern zurück, während die andern sich den Raum genauer ansahen und Cerak die Verwundeten behandelte.
Dann beschlossen sie die Hangartore zu öffnen. Während sich die Tore zur Seite schoben, gingen sie mit den Toren mit und spähten in den dahinterliegenden Raum. Sie entdeckten den letzten Feuerlöschroboter und Tesio zerstörte ihn mit seiner Ionen-Pistole.
Sie waren alle etwas enttäuscht, als sie den Hangar betraten und sahen, dass der Großteil davon eingestürzt war, besser gesagt, dass kein raumtaugliches Fahrzeug sich hier befand.
Sie fanden sie Leiche eines Technikers bei dem ein Data-Pad lag. Das Data-Pad war verschlüsselt, sodass sie nicht sofort Zugriff auf die darauf befindlichen Daten erhielten. Gastspieler Martin (Scoundrel)drehte das Data-Pad um und fand auf der Rückseite eine Zahlenkombination, welche sich als Codewort für den Datenzugriff auf das Pad erwies.
Das Data-Pad enthielt Hinweise auf eine geheime Forschungsstation unterhalb der Anlage, welche nach den Eintragungen nur mehr über das Belüftungssystem, bzw. über die Wartungsschächte, erreichbar war, da die Treppe hinab ebenfalls eingestürzt war.
Da sie hier alle Räume durchkämmt hatten, stiegen sie die schmale Leiter in die Wartungsschächte hinab. Hier konnten sie nur hintereinander gehen, da diese so eng waren. An einer Kreuzung marschierten Aidan und Gastspieler Martin (Scoundrel) geradeaus weiter, während die anderen (Cerak, Tesio und Tobler) abbogen.
Aidan und Gastspieler Martin (Scoundrel) fanden in einer Nische ein Tech-Werkzeug und Energy-Packs. Tesio, Tobler und Cerak waren in der Zwischenzeit in die andere Richtung marschiert und als Tesio um eine Ecke bog, sah er zwei Womp-Ratten, die sich gerade an einer Leiche labten.
Tesio kniete sich nieder, legte seinen Blaster an und erledigte die erste Ratte. Tobler, die über Tesio hinweg schoss, verfehlte die Ratte (bestätigter, kritischer Misserfolg) und musste feststellen, dass die Wände der Wartungsschächte Blaster-resistent waren, denn ihr Blaster-Schuss wurden von den Wänden reflektiert und sogar zu ihr zurückgeworfen. Tesio konnte sich gerade noch rechtzeitig zu Boden werfen, aber Cerak und Tobler wurden getroffen.
Als die Gefahr vorüber war, erhob sich Tesio und begab sich zur Leiche. Dort fand er abermals ein Data-Pad, auf welchem sich ein genauer Plan der Wartungsschächte und des gesuchten Labors befanden.
Per Commlink teilten sie Aidan und Gastspieler Martin (Scoundrel) mit, dass sich in deren Nähe eine kleiner Raum befinden musste und wo sie sich wieder vereinen wollten.
Während die Drei sich auf den Weg zu den anderen beiden machten, durchsuchten diese den kleinen Raum. Dort fanden sie Seesäcke und einen kleinen metallenen Koffer. Die Seesäcke enthielten einiges an verschiedenen technischen Werkzeugen. Der kleine Koffer beinhaltete zwei, mit einer unbekannten Flüssigkeit gefüllten, Injektoren, sowie zwei Sicherheitsausweise.
Den Inhalt des Koffers nahm Aidan an sich und danach trafen sie sich wieder am vereinbarten Treffpunkt mit ihren Kameraden.

Fortsetzung folgt ...

Plan der Basis (Level 0)

Freitag, 6. Mai 2011

Star Wars D20 - Diary of Sessions

Tatooine, Mos Eisley
Jahr 25 VSY
(geheime Anlage Teil I)

Ein paar Tage später, wie üblich saßen alle Mitglieder der Truppe im „Schmugglers Nest“ und genossen den Abend, fiel Tesio ein Ithorianer auf, der an der Bar mit einem Data-Pad herumfuchtelte und von Joe, dem Barkeeper, etwas zu Trinken forderte, von diesem aber augenscheinlich nichts mehr bekam.
„Dieses Data-Pad ist mindestens fünf Bier Wert!“ hörte Tesio den Ithorianer lallend zu Joe sagen, doch der Barkeeper blieb hart.
Aber Tesio war bereits neugierig geworden. Er holte sich zwei Bier und gesellte sich zu dem Ithorianer. Tesio verwickelte den Ithorianer in ein kurzes Gespräch und erfuhr so ein wenig mehr über das Data-Pad. Das Wenige, was er in Erfahrung gebracht hatte, machte ihn Neugierig.
Dies schien auch der Ithorianer zu merken, denn plötzlich verlangte er 400 € für das Data-Pad und das Passwort dazu von Tesio. Da dieser das Data-Pad unbedingt haben wollte, stieg er auf den Handel ein und zahlte die geforderte Summe.
Bevor er zu seinen Kameraden zurückkehrte, schaltete er das Data-Pad ein und überprüfte grob dessen Inhalt. Bei seinem schnellen durchforsten der Datenbank fand er die Koordinaten eines alten, verlassenen Stützpunktes einer galaktischen Friedenstruppe hier auf Tatooine, welche sich cirka 1,5 Stunden Flugzeit von Mos Eisley entfernt befand.
Er teilte seinen Kameraden seinen neuesten Kauf mit und alle zahlten ihren Anteil bevor sie darüber diskutierten, was sie nun tun wollten. Sie beschlossen am nächsten Tag dieser Station einmal einen Besuch abzustatten und sich dort umzusehen.
Kurz nach Sonnenaufgang fuhren sie mit ihren beiden Gleitern und den Speederbikes auf dem Anhänger (Alles hart erkämpfte Gegenstände) los. Nach einem kurzen Flug kamen Sie bei den im Data-Pad erwähnten Koordinaten an, konnten aber weit und breit keine Basis entdecken, nur einen kleinen Hügel vor ihnen. Enttäuscht wollten sie nach kurzer Suche schon umkehren, als Tesio bemerkte, dass er das alte Data-Pad verkehrt herum gehalten hatte und Sie erkannten, dass sie auf der falschen Seite des Hügels gesucht hatten.
Rasch umrundeten sie den Hügel und während sie sich einer Felswand näherten, untersuchte Tesio diese mit seinem Electrobinocular. Dabei entdeckte er, dass diese Felswand eine Fälschung war und es sich dabei offensichtlich um einen getarnten Eingang zur Station handelte.
Tesio und Aidan näherten sich dem Eingang langsam, während die anderen mit etwas Abstand mit den Gleitern näher kamen. Tesio entdeckte so etwas wie ein getarntes Tastenfeld zur Codeeingabe. Ein zufälliger Blick auf das Data-Pad enthüllte ihm das Password für dieses Tor – Weldoran 714.
Rasch tippte er das Codewort ein und gleich darauf öffneten sich beide Torflügel. Während der linke Torflügel sich zur Gänze öffnete, blieb der zweite auf dem halben Weg wegen einer defekten Hydraulik, wie sich später herausstellte, stecken.
Langsam betraten Tesio und Aidan den breiten Gang, der in die Basis hineinführte. Der Gang führte geradeaus weiter, bis er nach ungefähr 50 Metern in eine Kreuzung mündete.
Auf der linken Seite kurz nach den Toren befand sich eine leicht verspiegelte Fläche. Tesio der durch diese Scheibe blickte, entdeckte dahinter ein Terminal und zwei Droiden. Aidan wollte sich schon einen Weg durch die Scheibe schneiden, aber Tesio hielt es für besser, durch die Tür zu gehen, welche sich auf der anderen Seite befand, vor allem, da bis jetzt keines der Sicherheitssysteme die Neuankömmlinge als Eindringlinge betrachtet hatte.
Also gingen Tesio und Aidan vorsichtig weiter. Als sie zu der Kreuzung kamen, konnte Aidan knapp einem dichten Strahl von Argon-Gas aus einer automatischen Feuerlöschanlage entgehen. Ein genauer Blick auf die Wegkreuzung zeigte ihnen, dass dort vier dieser offensichtlich defekten Feuerlöschanlagen standen. Tesio holte die Ionen-Pistole aus dem Halfter und legte auf die erste Feuerlöschanlage, welche ihr Löschmittel auf Aidan, aufgrund dessen Körperwärme, abgeschossen hatte, an und nach dem ersten Treffer zerstörte er deren Elektronik, sodass von ihr keine weitere Bedrohung mehr ausging. Um ganz sicher zu gehen, wurden auch die anderen drei Anlagen mit der Ionen-Pistole beschossen und deren Elektronik lahmgelegt.
Als sie die Tür, welche in den Raum mit den Zutrittskontrollen führte, erreichten, konnten sie diese Tür aber nicht öffnen. Tesio konnte das Codeschloss nicht knacken. Daher nahmen sie sich die gegenüberliegende Tür vor, welche in eine Unterkunft für Soldaten führte. Nachdem sie diese durchsucht hatten und alles Verwertbare mitgenommen hatten, untersuchte Tesio noch einmal das Data-Pad, welches er von dem Ithorianer gekauft hatte. Er entdeckte darin ein Passwort für diese Tür und nach Eingabe in das Codeschloss öffnete sich das Schloss. Tesio öffnete die Tür und konnte nur knapp einem Blasterschuss ausweichen. Aidan lief in den Raum hinein und schoss mit der Ionen-Kanone auf den von der Decke hängenden Geschützturm und deaktivierte ihn dadurch.
Gleichzeitig wurden aber zwei Kampfdroiden aktiviert, welchen nun ihre schweren Blaster auf Aidan richteten. Aidan streckte den beiden Droiden seine Hand entgegen und mit Hilfe der Macht warf er die Kampfdroiden zurück. Durch den heftigen Aufprall entleerten sich deren Energiepacks, sodass sie kampfunfähig auf dem Boden liegen blieben.
Jetzt kam Tesio auch in den Raum hinein, gefolgt von Suuru, der wegen dem Kampflärm herbeigeeilt war. Sie schafften die deaktivierten Droiden zur ihrem Gleiter und platzierten sie auf dem Anhänger, danach durchsuchten sie den Raum. Eine noch einigermaßen arbeitende Konsole erregte Tesios Aufmerksamkeit. Er fand über die Konsole einen groben Plan der Anlage und auch eine Möglichkeit, das Sicherheitssystem der Anlage auszuschalten, doch als er dies tun wollte, waren die Energiepacks erschöpft.
Kurzerhand schlossen sie die Energiepacks der Gleiter an die Konsole an und Aidan konnte sich so Zugang zum Sicherheitssystem verschaffen und die Geschütztürme ausschalten und das Codewort für die Energiebarriere herausfinden.
Kurz darauf standen sie wieder an der Wegkreuzung und Cerak, der Jedi, betätigte mit Hilfe der Macht die Codekonsole auf der anderen Seite einer Energiebarriere. Nach der Deaktivierung der Barriere durchsuchten sie die drei dahinterliegenden Räume und fanden dort die Leiche eines Offiziers. Sie durchsuchten die Leiche und nahmen alles Verwertbare an sich. Unter diesen Gegenständen befand sich auch eine Zutrittskarte.
Nun nahmen sie den Weg, der tiefer in die Anlage hinein führte. Sie erreichten eine weitere Kreuzung, bei der aber nur mehr ein Weg weiterführte, der linke war eingestürzt und auf der rechten Seite befand sich nur eine kleine Nische.
Dann kamen sie zu einer Tür auf der rechten Seite des Weges, welche Tesio mit Hilfe der Zutrittskarte, die er der Leiche des Offiziers abgenommen hatte, öffnete. Ein ihm entgegen schießender Argonstrahl ließ ihn zur Seite springen.
Aidan sprang in die Tür und schoss mit der Ionen-Pistole auf die automatische Feuerlöschanlage. Der Ionenstoß zerstörte den elektronischen Teil der Anlage so, dass diese explodierte und den Raum mit dem giftigen Argongas füllte. Aidan konnte sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen und atmete zu viel dieses Gases ein. (kritischer Misserfolg bei Treffer und beim Ausweichen)
Benommen und schwer angeschlagen taumelte er von der Tür weg und setzte sich mit dem Rücken zur Wand zu Boden. Er rang nach Luft und dabei strömte das Argongas teilweise wieder aus seinen Lungen hinaus. Auch die Anrufung der dunklen Seite der Macht konnte ihn nicht mehr retten. (Verlust eines Punktes an Konstitution dauerhaft, vorübergehend -2 auf alle Geschicklichkeitsproben).

Fortsetzung folgt ...