Montag, 30. März 2009

D&D - Diary of Sessions - "Erste Begegnung mit dem Drachenkult"

(gespielt 2009)

Es war etwas nach Mitternacht, ein halbvoller Mond schien durch die Fenster in die Zimmer der Abenteurer, während diese ihren wohlverdienten Schlaf schliefen. Aber die Gefährten waren nicht allein in ihren Zimmern. Ein sehr leises Geräusch, welches nicht zu den normalen nächtlichen Lauten gehörte, störte Ramars wohlverdienten Schlaf.
Ramar öffnete seine Augen nur ein kleines Stück und sah eine schattenhafte Gestalt, welche sich an seinen Sachen zu schaffen machten.
Der will mich beklauen“, schoss es Ramar durch den Kopf und er spürte wie er immer wütender wurde, „der will mich tatsächlich ausrauben!
Ohne zu zögern griff er nach seinen Waffen, welche neben ihm standen und stürzte sich mit Gebrüll auf die verhüllte Figur. Der Dieb war so sehr mit dem Durchsuchen von Ramars Ausrüstung beschäftigt, dass er erst im letzten Moment dem niedersausenden Kurzschwert und dem zustoßenden Dolch ausweichen konnte. Während der Fremde noch um sein Gleichgewicht kämpfte, schlug Ramar ihm die Breitseite seines Dolches gegen den Schädel, während er ihn mit seinem Kurzschwert etwas auf Distanz hielt.
Ratathôsk, der von Ramars Wutschrei aufgeweckt worden war, saß aufrecht ihn seinem Bett und erblickte eine schattenhafte, über seine Sachen gebeugte, Gestalt in seinem Zimmer, deren Blick zur Tür gerichtet war.
Er griff nach seinem Stab und sprach: „Shirak“.
Daraufhin strahlte die schwarze Perle, die auf dem Stab befestigt war, einen hellen Lichtschein aus. Ratathôsk erblickte eine in schwarze Gewänder gehüllte Gestalt, deren Gesicht hinter einer schwarzen Maske verborgen war.
Der überraschte Dieb sah Ratathôsk an und bevor er noch reagieren konnte, sprach Ratathôsk das Befehlswort aus, dass einen Schattenblitz aus seinem Zauberstab auf den Fremden schleudern sollte. Doch in seiner Hast musste er sich bei der Aussprache vertan haben, denn es passierte nichts.
Der Einbrecher reagierte sofort und sprang Ratathôsk, welcher immer noch in seinem Bett saß an, schlug mit den Fäusten auf ihn ein und verletzte Ratathôsk leicht.
Liftrasa, deren Zimmer zwischen dem von Raven und Ratathôsk lag, bekam von den Kämpfen nichts mit. Sie schlief tief und fest, was wahrscheinlich auf den übermäßigen Konsum von Bier am Vorabend zurückzuführen war.
In der Zwischenzeit kämpfte Ramar mit seinem Angreifer, wobei er nur die Breitseiten seiner Waffen einsetzte, da er seinen Gegner lebendig fangen wollte. Auch sein Widersacher setzte keine tödlichen Waffen ein, sondern schlug nur mit seinen Fäusten nach Ramar. Der Kampf zwischen den beiden war bald beendet und Ramars Kontrahent fiel bewusstlos zu Boden.
Ratathôsk, der sich nun im Nahkampf mit seinem Angreifer befand, erkannte, dass ihm der Zauberstab, in der Lage in der er sich befand, nichts nützen würde, lies diesen fallen und griff nach dem neu erworbenen Streitkolben. Noch immer im Bett sitzend, schlug er auf seinen Gegner ein und nach zwei Treffern schickte er diesen bewusstlos zu Boden. Als dieser auf dem Boden aufschlug, fiel eine Goldmünze aus einer seiner Taschen und schlug leise klimpernd auf dem Holzboden des Zimmers auf.
Allein dieser leise Laut eines fallendes Goldstückes reichte aus, um Liftrasa aus ihrem Schlaf zu wecken. Instinktiv griff sie nach ihrer Streitaxt, stand kerzengerade in ihrem Bett und ihr erster Blick fiel auf eine dunkle Gestalt, welche sich anschickte das Zimmer zu verlassen.
Bevor Liftrasa aber auch nur reagieren konnte, warf der Fremde etwas nach ihr und sie spürte, wie feiner Sand und etwas wohlriechendes ihr Gesicht streifte. Kaum hatte sie dies registriert, fiel sie bereits wieder tief schlafend in ihr Bett zurück.
Ratathôsk sprang noch während sein Gegner zu Boden fiel aus dem Bett und stürmte aus seinem Zimmer hinaus auf den Gang, öffnete die Tür zu Liftrasas Zimmer und während er ein paar Schritte in die Kammer hineintat, sah er, wie Liftrasa schlafend ins Bett fiel. Sofort schlug er mit seinem Streitkolben nach der schwarz gewandeten Gestalt, welche seinem Hieb aber ausweichen konnte und etwas nach ihm warf. Auch er spürte wie feiner Sand und etwas wohlriechendes sein Gesicht streifte, aber das war alles, was er mitbekam, denn auch er sank schlafend zu Boden.
Ramar, der ebenfalls seine Kammer verlassen und gesehen hatte, wie Ratathôsk in Liftrasas Zimmer hineingestürmt war, versuchte sich anzuschleichen, doch die alten knarrenden Dielen machten diesen Versuch zunichte. Er blickte vorsichtig in die Kammer hinein und konnte gerade noch rechtzeitig buntem Sand, welcher nach ihm geworfen worden war, ausweichen. Daraufhin stürmte er ins Zimmer hinein und griff die verhüllte Gestalt mit seinem Kurzschwert und seinem Dolch an. Bevor sein Widersacher erneut einen Zauber aussprechen konnte, erwachte Liftrasa aus ihrem magischen Schlaf und ließ ihrer Wut freien Lauf. Schwungvoll hieb sie mit ihrer Axt nach dem Gegner und enthauptete diesen mit einem Schlag.
Die enthauptete Leiche und das aus dem Halsstumpf herausspritzende Blut hatten noch nicht einmal den Boden berührt, als die Zwergin diese bereits zu durchsuchen begann. Ramar, der dies sah, ging kopfschüttelnd in seine Kammer zurück, um seinen bewusstlosen Gegner zu fesseln und zu durchsuchen.
Ratathôsk erwachte ebenfalls langsam aus seinem Schlaf und nach einem kurzen Blick auf die Sauerei, welche die Zwergin angerichtet hatte, ging er zurück in sein Zimmer und murmelte dabei: „Zwerge, ...!
Liftrasa fand bei der Leiche außer ein paar Zauberzutaten nur einen Dolch und nahm alles an sich. Danach öffnete sie das Fenster und war den Kopf und den Rest der Leiche einfach aus dem Fenster.
Ratathôsk und Ramar fanden bei ihren beiden bewusstlosen Gegner je einen Dolch, welchen sie ebenfalls an sich nahmen. Ratathôsk ging, während Ramar die drei gefundenen Dolche untersuchte, zum Wirt, erzählte ihm was passiert war und fragte ihn, ob sie die zwei Bewusstlosen in seinem Keller einsperren durften, damit sie diese am nächsten Morgen verhören konnten. Der etwas erschrockene Wirt führte Ratathôsk in den Keller und zeigte ihm eine leere Kammer, in welcher sie die Beiden einsperren konnten. Liftrasa übernahm es, die beiden bewusstlosen Diebe hinunter in den Keller zu tragen und gemeinsam mit Ratathôsk fesselten und knebelten sie diese, sodass diese nicht einfach fliehen konnten.
Ramar entdeckte auf allen drei Dolchen das gleiche Symbol, welches in die Klinge eingraviert war. Er konnte aber damit nichts anfangen. Erst als er sich das Symbol genauer ansah, sah er, das zwei Striche der angeblichen Gravur nicht in die Klinge eingelassen waren, sonder etwas von der Klinge abstanden. Zwei kleine Löcher befanden sich an deren Ende. Vorsichtig, aber nicht vorsichtig genug, strich er mit einem Finger über diese feine Erhebung und zuckte zurück. Ein kleiner Blutstropfen quoll aus seinem Finger, wo er sich geschnitten hatte, hervor.
Nachdem Ratathôsk und Liftrasa aus dem Keller zurückgekommen war, zeigte er ihnen was er entdeckte hatte, doch auch die beiden konnten das Symbol nicht zuordnen. Daher beschloss Ramar am nächsten Tag einen Dolch zum Schmied und einen Dolch zu den Priestern Heironeus in den Tempel zu bringen, da diese vielleicht mehr wissen könnten.
Nachdem sie sich von der ganzen Aufregung wieder etwas beruhigt hatten, legten sich die drei wieder schlafen.

Nach dem ersten Hahnenschrei am nächsten Morgen begaben sich Liftrasa und Ratathôsk in den Keller der Taverne, wo sich ihre beiden Gefangenen befanden und Ramar machte sich auf den Weg zum Dorfschmied.
Liftrasa und Ratathôsk lösten die Fesseln eines ihrer Gefangener und begannen damit ihn zu befragen, doch dieser reagierte auf keine ihrer Fragen oder Drohungen, sonder blieb einfach stillschweigend sitzen.
Ramar, der in der Zwischenzeit beim Dorfschmied angekommen war, übergab diesem einen der drei erbeuteten Dolche und bat ihn, sich genauer anzusehen. Der Schmied war damit einverstanden und daraufhin begab sich Ramar zum ortsansässigen Tempel des Gottes Heironeus.
Ratathôsk und Liftrasa, die weiterhin versuchten ihrem Gefangenen Antworten zu entlocken, hatten bei ihren Versuchen keine Chance. Das Spiel guter Hexer, böser Zwerg funktionierte einfach nicht. Ratathôsk grübelte darüber, wie er dem Dieb etwas entlocken könnte.
Ramar übergab einem der Tempelpriester einen weiteren Dolch und bat diesen herauszufinden worum es sich bei dem eingravierten Symbol handelte. Der Priester erklärte sich einverstanden und bat Ramar am Nachmittag wieder vorbeizukommen. Daraufhin bedankte sich Ramar und ging zurück zur Schenke.
In der Zwischenzeit hatte Ratathôsk einen kleinen Einfall. Da sich der Dieb so standhaft weigerte etwas preis zu geben, kam Ratathôsk der Gedanke, dass er unter eine Zauber stünde. Daher zauberte er Magie entdecken und betrachtete beide Gefangenen genau. Doch er konnte nichts magisches an ihnen entdecken. Er blickte den beiden Gefesselten sogar in den Mund, wo er fündig wurde. Alle beide hatten einen magischen oder magisch behandelten Zahnersatz in ihrem Gebiss.
Als er dies Liftrasa mitteilte, rief die voller Freude: „Zähneziehen!“
Sie wollte eine Zange besorgen, mit der man den beiden die beiden Zähne herausreißen könnte, doch in diesem Augenblick kam Ramar in das Kellerabteil herein. Alle drei diskutierten eine Weile ob sie nun die Zähne reißen sollten oder nicht.
Ratathôsk schlug vor, da es sich um magische oder magisch behandelte Zähne handelte, diese zuerst im hiesigen Tempel identifizieren zu lassen. Nur widerwillig stimmten die beiden anderen zu und so zog eine abenteuerlich aussehende Prozession von der Taverne zum Tempel. Abenteuerlich deswegen, weil der Hexer und der Schurke vornweg marschierten und der Zwerg mit dem Gefangenen im Schlepptau, das aus einer Schlinge um den Hals bestand, hintendrein spazierte.
Im Tempel angekommen erklärte sich einer der Kleriker damit einverstanden, den Zahn des Gefangenen zu identifizieren. Er machte ein paar magische Gesten und gab ein paar Laute von sich, doch dann zuckte er plötzlich angsterfüllt zurück.
Das ist eine hundsgemeine, magische Falle!“, sprach er mit leicht zitternder Stimme aus.
Eine magische Falle!“, rief Ramar voller Entzücken, „das ist genau das richtige für mich!“ Und schon machte er sich mit seinem Dolch an dem Zahn zu schaffen. Er schaffte es mühelos, den Zahn aus dem Kiefer des Gefangenen zu entfernen, doch als er diesen genauer betrachtete, bemerkte er, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er sah noch, wie ein kleiner Auslösemechanismus durch eine Feder in den Zahn hineingezogen worden war. Irgendwie schaffte er es noch, den Zahn von sich zu schleudern, bevor dieser in einem gleißenden Feuerball verging.
Zu seinem Leidwesen, hatte er den Zahn aber nicht rasch genug weggeworfen, sodass er sich seine Hand verbrannte und der Priester durch die Wucht der Explosion zu Boden geschleudert wurde, aber ihm, außer ein paar Brandflecken auf seiner Robe, nichts weiter passierte. Ratathôsk und Liftrasa sahen sich an und schüttelten nur den Kopf.
Ramar, der ziemlich sauer war, dass er fast zu einem Häufchen Asche verbrannt war, schnappte sich den Dieb und drohte ihm ihn umzubringen, wen er ihm nicht erzählte, wer ihn geschickt hatte. Dabei über sah er aber, dass das Feuer des Feuerballs, die Fesseln des Gefangenen angesengt hatte, sodass dieser versuchen konnte sich zu befreien. Als Ramar die Gegenwehr seines Gegners bemerkte, schlug er ihm mit voller Wucht auf die Nase, sodass er das Nasenbein in dessen Gehirn trieb und ihn somit tötete.
Na wunderbar“, murmelte Ratathôsk und wandte sich an den Priester. Ramar ließ von der Leiche des Diebes ab und gesellte sich Ratathôsk und dem Priester, welcher gerade berichtete, was er über das Symbol auf dem Dolch, den er von Ramar erhalten hatte, herausgefunden hatte.
Bei dem Symbol handelt es sich um jenes eines Drachenkultes“, berichtete der Kleriker, „Ich weiß zwar dessen Namen nicht, aber es handelt sich um einen Kult, der schon seit Jahrhunderten versucht einen Drachenlich zu beschwören. Irgendwo im Hohen Norden soll es eine Höhle geben, in der die Überreste eines Drachens unter einer magisch versiegelten Steinplatte ruhen. Die Versiegelung soll angeblich nur durch vier Schlüsselsteine und einem magischen Zirkel aufgehoben werden können. Ihr solltet euch nach Endhaven begeben, dort gibt es eine größere Bibliothek, wo ihr vielleicht mehr herausfinden könnt. Endhaven ist die nächste größere Stadt und knapp zwei Wochen Fußmarsch von hier entfernt.
Dies war alles, was der Kleriker den drei Gefährten erzählen konnte. Als die Abenteurer das Wort Drachenlich hörten mussten sie kräftig schlucken.
Ramar nahm den Dolch wieder vom Priester entgegen und danach marschierten alle drei zurück zur Schenke um den übrig gebliebenen Gefangenen seinen magischen Zahn zu entfernen und ihn weiter zu verhören, wenn nötig auch zu foltern.
Sie holten den Dieb aus dem Keller und brachten ihn in den Hinterhof der Taverne, wo sich Ramar sofort daran machte den Zahn zu ziehen. Diesmal warf er ihn sofort von sich und der Feuerball verursachte keinen Schaden an Personen und angrenzenden Gebäuden.
Dann schnappte er sich den Gefangenen und tauchte dessen Kopf mehrmals ihn einen Eimer Wasser und zwar solange, bis dieser aufgewacht war und nach Luft schnappte. Zuerst versuchte es Ratathôsk wieder auf die freundliche Art ihm etwas zu entlocken, doch dies zeigte keine Wirkung.
Da nahm Ramar einen der erbeuteten Dolche und hielt ihn dem Dieb an den Hals. Ramar konnte ihn dessen Augen sehen, dass er sich vor diesem Dolch fürchtete. Daher drohte ihm Ramar damit, ihn zu erdolchen, sollte er ihm nicht sagen, wer ihn geschickt hatte und warum er geschickt worden war. Doch der hilflose Gefangene schwieg weiterhin.
Aus lauter Frust ergriff Ramar eine Hand des Gefesselten und zog die Dolchklinge durch dessen Handfläche. Dabei hörte er ein schmatzendes Geräusch und als er sich den Dolch ansah, fiel ihm auf, dass das Blut durch die zwei kleinen Öffnungen aufgesogen wurde. Voller Neugierde und Begeisterung für sein neues Spielzeug ließ er von dem Gefangenen, der wieder bewusstlos geworden war, ab und untersuchte den Dolch. Ratathôsk sah sich die Wunde, die der Dolch verursacht hatte genauer an und stellte fest, dass nicht nur ein Schnitt durch die Handfläche verlief, sonder gleich drei. Die beiden äußeren Schnittwunden waren ausgefranst und zeigten Anzeichen von Fäulnis.
Ramar fand bei der Untersuchung des Dolches heraus, dass im Griff eine kleine Glasphiole eingebaut war, in der sich ein wenig Blut befand. Anscheinend konnte man mit diesem Dolch seinem Opfer Blut entziehen. Voller Erregung sprang Ramar auf und lief zum Dorfschmied, da er nicht erwarten konnte, was dieser über den Dolch herausgefunden hatte.
Ratathôsk und Liftrasa kümmerten sich in der Zwischenzeit ein wenig um den bewusstlosen Gefangenen indem sie ihm zur Stärkung eine Hühnerbrühe einflößten.
Der Dorfschmied berichtete Ramar, was er über den Dolch herausgefunden hatte.
Mit diesem Dolch kann man Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Blut aufsaugen, aber man kann auch, wenn man diesen kleinen Hebel hier im Korb betätigt, Flüssigkeiten absondern“, teilte der Schmied Ramar seine Erkenntnisse mit.
Als Ramar dies hörte, leuchteten seine Augen, endlich ein neues interessanten Spielzeug für ihn. Ramar schlug dem Schmied ein kleines Geschäft vor. Er wollte dem Schmied dieses Exemplar des Dolches überlassen, wenn ihm dieser eine Bauanleitung für den Dolch erstellte und versuchte herauszufinden ob man diesen Mechanismus auch in andere Waffen, wie zum Beispiel einem Kurzschwert einbauen könnte.
Der Dorfschmied erklärte sich damit einverstanden und forderte Ramar auf, ihm eine Woche Zeit zu lassen, damit er die Bauanleitung für diesen Dolch zeichnen konnte. Danach begab sich Ramar zurück zu seinen Kameraden.
In der Zwischenzeit war der Gefangene wieder aufgewacht und Ratathôsk, sowie Liftrasa versuchten wieder etwas aus ihm herauszubekommen. Ratathôsk drohte dem Dieb sogar damit, dass Ramar ihn wieder mit diesem Dolch verletzen würde, sollte er ihm nicht endlich sagen, wer ihn geschickt hatte und was er in ihrem Gepäck gesucht hatte. Doch der Gefangene weigerte sich weiterhin etwas zu sagen.
Daraufhin riss Liftrasa endgültig der Geduldsfaden, hielt ihm die Klinge ihrer Axt an den Hals und forderte ihn auf endlich zu sprechen oder zu sterben. Als Ratathôsk dies sah, wollte er die Axt beiseite schieben.
Doch seine Reaktion kam zu spät. Der Gefangene ließ sich in die Klinge fallen und köpfte sich dabei fast selbst.
Mist, ich hab’s gewusst“, sprach Ratathôsk, „Er ist lieber gestorben als noch einmal mit dem Dolch Bekanntschaft zu machen. Jetzt werden wir nicht herausfinden, wird uns hier ausrauben wollte."
Als dann Ramar zurückkam und sah was passiert war, beseitigten sie die Leiche um danach in der Taverne dem Wein und Bier zuzusprechen und zu beratschlagen, was als nächsten zu tun sein.