Freitag, 27. Mai 2011

Star Wars D20 - Diary of Sessions - Ghost's of Tatooine

Tatooine, Mos Eisley
Jahr 25 VSY

(Ghost's of Tatooine)
Wieder zurück in Mos Eisley machte sich Tesio auf die Suche nach einem gebrauchten, kleinen Generator und den notwendigen Instandsetzungsmaterialien für ihre neue Basis.
Suuru, Tobler, Cerak und Aidan machten sich in der Zwischenzeit daran, die erbeuteten Waffen auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.
Eines Abends saßen Aidan, Cerak, Suuru und Tobler wieder einmal in ihrer Lieblings-Bar, dem „Schmugglers Nest“, als Suruk Blast, ein ehemaliger Auftraggeber, sich mit einer Flasche Wein zu ihnen an den Tisch setzte.
Er teilte ihnen mit, da sie ihm ja bereits einmal für ihn gearbeitet hatten, hätte er nun einen weiteren Auftrag für sie. Bei dem neuen Auftrag ging es darum, in einer von Suruk, erst kürzlich erschlossenen Minen, welche sich seit ein paar Tagen nicht mehr gemeldet hatte, nach dem Rechten zu sehen. Dafür bot er ihnen € 1.000,00. Cerak und Suuru verhandelten mit ihm ein wenig und vereinbarten, dass ihr Honorar im Falle eines heftigen Zwischenfalls € 5.000,00 betragen sollte, wenn nichts besonderes Vorfallen würde, bliebe es bei den € 1.000,00.
Nachdem sie sich mit dem Auftrag einverstanden erklärt hatten, zeigte ihnen Suruk eine Karte der Minenanlage und der bisher gegrabenen Stollen. Die Kameraden beschlossen ganz Früh am nächsten Tag mit ihrem Gleiter aufzubrechen, da die Fahrt zu der Mine knapp vier Stunden in Anspruch nehmen würde.
Gegen sieben Uhr morgens starteten Aidan, Cerak, Suuru und Tobler mit ihrem Gleiter zu der Miene. Die Fahrt verlief recht ereignislos, aber kurz vor dem Ziel wäre Cerak, der Pilot des Gleiters, fast eingeschlafen und gegen ein Bantha gekracht, konnte aber noch rechtzeitig ausweichen.
Nach cirka vier Stunden Fahrt kamen sie bei dem Minengelände an. Während Aidan und Cerak mit dem Gleiter langsam bis zu den Hütten fuhren, stiegen Tobler und Suuru aus und liefen neben dem Gleiter einher. Doch nichts störte ihre Annäherung.
Zwei verlassene, leicht mit Sand bedeckte, Gleiter, standen neben dem Eingang zum Verwaltungsbereich. Suuru, Tobler und Cerak lauschten an der Tür zum Verwaltungsbereich und hörten dahinter ein leises Scharren. Sofort brachten Suuru und Tobler ihre Blaster in Anschlag. Cerak riss die Tür auf und Tobler reagierte schnell genug um eine Womp-Ratte, welche flüchten wollte, zu erschießen.
Vorsichtig spähte und lauschte Suuru in den Container hinein und da er nichts hörte betrat er diesen, gefolgt von den anderen. Sie standen in der Kantine, worauf die umgestürzten Tische und Bänke schließen ließen. Essenreste dürften die Womp-Ratte angelockt haben, ansonsten fanden sie hier nichts weiter. Eine Tür führte aus dem Kantinenbereich in ein kleines Büro. Als Suuru dieses betrat fand er dort ein zerstörtes Terminal und umgestürzte Aktenschränke, deren Inhalt überall auf dem Boden verteil war, vor. Die Unterlagen, die verstreut herumlagen, waren alles Aufzeichnungen über abtransportiertes Mineral, dessen Empfängerort und die Ausstattung der Mine und die Arbeiter der Mine. Desweiteren entdeckte Suuru eine kleine Handkasse, deren Inhalt belief sich auf € 500,00.
Da sie hier nichts weiter finden konnten, verließen sie diesen Container wieder und verstauten zuerst die Handkasse in ihrem Gleiter, danach gingen sie zu den, auf Suruks Plan als Mannschaftsunterkunft ausgewiesenen, Container. Die Tür stand offen und es wiederholte sich hier das gleiche Spiel wie beim vorherigen Container, nur dass diesmal kein Schuss abgegeben werden musste.
Im Inneren fanden sie ein heilloses Durcheinander vor. Die cirka 30 Betten und die doppelte Anzahl an Spinden waren umgeworfen und durchwühlt worden. Sie fanden in diversen Spinden € 300,00, Minenarbeiterkleidung und zwei Leuchtstäbe. Ansonsten gab es auch hier keinen verwertbaren Hinweis darauf, was hier eigentlich vorgefallen war.
Nachdem sie diesen Container verlassen hatten, näherten sie sich dem Stolleneingang, welcher Platz genug bot, um einen schweren Lastengleiter hindurch zu lassen. Sie kamen zu der Kontrollstation, in welcher ebenfalls komplettes Chaos herrschte. Das Terminal und der Scanner waren hier ebenfalls zerstört, zerschlagen, worden und die Unterlagen aus den umgestürzten Aktenschränken lagen überall im Raum verteilt. Auch hier fand sich kein Hinweis auf das Geschehene, deshalb ging es tiefer in die Mine hinein.
Sie erreichten eine kleine Kaverne, die dafür gedacht war, um den großen Lastenschwebern das Umdrehen zu erleichtern und das Beladen dieser zu ermöglichen. Hier stand ein großer, halb gefüllter Lastenschweber herum. Bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass die Fahrertür von außen aufgerissen worden war, da diese etwas schief in den Angeln hing. Aber auch hier wurden die vier Kameraden nicht fündig.
Da es hier bereits dunkel war, suchte Suuru nach einem „Lichtschalter“. Er fand einen Schalter, welchen er auch gleich betätigte. Kurz flackerte das Licht der Leuchtröhren auf, um kurz darauf wieder zu erlöschen. Dafür aber sprang die Notbeleuchtung an, sodass die Stollen in ein diffuses Licht getaucht wurden.
Die vier Kameraden verließen nun die Kaverne mit dem Lastenschweber und drangen tiefer in die Stollen vor. Als sich der Stollen dann vor ihnen auf drei weitere Stollen aufteilte, folgten sie zuerst dem linken Stollen bis zu einer Schutzkammer, in welcher vier Evakuierungskapseln standen. Cerak öffnete diese, fand darin aber niemanden vor. Das einzig auffällige darin waren die zerrissenen Stoffe der Polsterung.
Da dieser Stollen auch hier endete gingen sie wieder zurück zur Weggabelung und hielten sich an den rechten Weg bis zu einer weiteren Schutzkammer mit vier Evakuierungskapseln. Auch hier bot sich ihnen das gleiche Bild. Die beiden Stollen, die von hier aus weiterführten, endeten bereits nach wenigen Metern. In einem standen die ausgebrannten Überreste eines Minenmaulwurfs. Suuru untersuchte den Schrotthaufen genauer und fand heraus, dass die äußeren Metallteile verbeult waren und der Brand offensichtlich durch einen Kabelbrand ausgelöst worden war. Ansonsten gab es auch hier nicht den geringsten Hinweis auf das, was hier vorgefallen sein könnte.
Daher begaben sie sich zurück zur Weggabelung und folgten den mittleren Stollen bis zur nächsten Abzweigung, wo sie sich diesmal links hielten. Der Stollen führte einige Zeit lang leicht gewunden durch den Fels. Nach einigen Minuten entdeckte Suuru im Schein der Leuchtstäbe und Notbeleuchtung, dass der Stollen in eine größere Kaverne mündete. Er blieb am Ende des Stollens stehen und blickte in die Kaverne hinein. Tobler stand auf der anderen Seite, während Cerak und Aidan dazwischen stand. Tobler hörte leises „Plitsch - Platsch“, das Tröpfeln von Wasser. Cerak, der mehr sehen wollte, nahm seinen Leuchtstab und warf ihn etwas in die Kaverne hinein.
Suuru, der gerade in die gleiche Richtung sah, in die der Leuchtstab flog, sah die Kreaturen zuerst. Knapp zwei Meter große, kahle, mit spitzen Ohren und scharfen, spitzen Zähnen versehene Kreaturen, vier an der Zahl, stürmten auf die Kameraden zu, dabei schwangen sie merkwürdige Stangen.
Suuru und Tobler überwanden ihre Überraschung schnell und feuerten auf die Angreifer. Einer der Angreifer ging sofort zu Boden, während die anderen drei weiter vorstürmten. Suuru und Tobler konnten einen weiteren Schuss abgeben und zwei der Angreifer töten. Da tauchten aus den Schatten plötzlich zwei weitere Angreifer auf.
Während Suuru einen weitern mit einem Blast-Schuss tötete, erreichten die beiden neu aufgetauchten Angreifer die Gruppe und hieben mit ihren Stangen auf Tobler und Cerak ein, diese konnten aber ohne Mühe ausweichen. Aidans Lichtschwert sauste hernieder und tötete einen der Angreifer, während Cerak den anderen verfehlte. Suuru‘s Blaster-Schuss erledigte auch den letzten der sechs Angreifer.
Als sie sich sicher waren, dass kein weiterer Angriff erfolgen würde, sahen sie sich die Leichen genauer an. Solche Wesen hatte noch keiner von ihnen gesehen, diese Rasse war ihnen unbekannt. Da sie die Leichen als Beweis mitnehmen wollten, schlug der Jedi Cerak vor, ihnen den Kopf abzuschlagen, alle Köpfe und eine vollständige Leiche mitzunehmen.
Danach begaben sie sich etwas tiefer in die Kaverne hinein und sahen, dass hier ein unterirdischer See ist. Irgendwie lag ein modriger Geruch in der Luft. Am Ufer des Sees stehend entdeckten sie einen Minenmaulwurf im See, knapp 10 Meter vom Ufer entfernt. Kurz entschlossen sprang Tobler in den See und schwamm zu dem Minenmaulwurf hinüber und kletterte auf diesen. Sie konnte keine offensichtliche Beschädigung feststellen, außer dass die Tür sich nicht öffnen ließ.
„Derjenige mit dem notwendigen Werkzeug ist nicht hier!“ frohlockte Suuru.
Das ihre Haut leicht kribbelte ignorierte Tobler zunächst. Erst als sie wieder am Ufer war und das Kribbeln zu einem ausgewachsenen Jucken geworden war, bat sie Cerak sich das mal genauer anzusehen. Dieser stellte fest, dass das Wasser aufgrund chemischer Reaktionen mit den Salzen und dem Felsgestein „sauer“ geworden war. 0,2 Liter des Wassers konnten 1W10-WP-Schaden verursachen, bzw. führten zu 1W4 Punkten Konstitutionsverlust pro Stunde, bis man entweder den Magen ausgepumpt bekommen oder eine Dialyse erhalten hatte.
Schnell wusch sich Tobler mit den mitgenommenen Trinkwasservorräten ihre Haut und schön langsam lies das Jucken nach und wurde zu einem leichten Kribbeln.
Da es hier nichts weiter zu finden gab, begaben sie sich wieder zurück zur Gabelung der Stollen, schleppten dabei aber auch die Leiche und die fünf Köpfe der unbekannten Kreaturen mit, welche an der Gabelung abgelegt wurden.
Sie folgten nun dem Stollen tiefer in den Fels, als sie an eine Stelle kamen, wo links ein weiterer Stollen abzweigte, welcher aber zur Hälfte verschüttet war. Aus reiner Neugier kletterten Cerak und Tobler hinauf, nur Suuru nicht, dieser rutschte gleich zu Anfang aus und blieb unten.
Als Cerak und Tobler die Köpfe über den Geröllhaufen steckten um zu sehen, was dahinter lag, konnte Tobler knapp einem geworfenen Stein ausweichen. Cerak hatte das Glück den kleinen Felsbrocken fangen zu können, welcher ihn ansonsten am Kopf getroffen hätte, aber die Wucht reichte aus, um ihn rücklings den Geröllhaufen hinunterfallen zu lassen.
Tobler rief zu den Angreifern hinüber, dass Suruk sie geschickt hätte um hier mal nach dem rechten zu sehen. Daraufhin wurde sie aufgefordert sich zu zeigen. Tobler erhob sich und blickte auf die andere Seite des Geröllhaufens, wo sie hinter einer Barrikade vier Menschen sah. Zwei von ihnen näherten sich ihr langsam und sie schienen offensichtlich erleichtert, als sie sie genauer sehen konnten. Sie winkten den anderen beiden zu ihnen zu folgen und kletterten dann hinauf zu Tobler. Alle vier Menschen und Tobler kletterten auf der anderen Seite des Geröllhaufens wieder hinunter und Suuru forderte sie auf ihnen zu erklären, was hier vorgefallen sei.
Einer der vier Menschen ergriff das Wort und erzählte Folgendes: Vor ein paar Tagen waren die Arbeiter, die tiefer in den Stollen waren, auf einen kleinen Hohlraum gestoßen. An und für sich nichts besonderes, aber sprengten etwas und kurz darauf brach die Funkverbindung ab. Und dann passierte alles wie im Zeitraffer, Kreaturen aus der Hölle fielen über die Minenarbeiter her und töteten diese ohne Gnade. Nur mit Mühe konnten sich die vier hier verschanzen und am Leben bleiben.
Nachdem sie die Geschichte gehört hatten, forderte Suuru die Menschen auf, die Mine zu verlassen und mit den parkenden Gleitern zu verschwinden und Suruk zu informieren. Sie wollten sich hier noch ein wenig umsehen, bevor sie zurück nach Mos Eisley kommen würden.
Die vier Menschen liefen so schnell sie konnten in Richtung des Ausganges, während die vier Kameraden noch tiefer in die Stollen vordrangen.
Auf ihrem Weg tiefer hinein kamen sie an einer Schutzkammer mit Evakuierungskapseln vorbei. Drei der Vier Kapseln waren leer. In der Vierten lag die Leiche eines Menschen mit aufgerissenem Brustkorb und angstverzerrtem Gesicht.
Nachdem sie ihren Weg weiter fortgesetzt hatten und an einer Abzweigung dem linken Stollen folgten kamen sie zu einem weiteren ausgebrannten Minenmaulwurf.
Zurück an der Gabelung folgten sie nun dem anderen Stollen. Sie stießen auf eine weitere Gabelung, von welcher aus sie bereits sehen konnten, dass der geradeausführende Stollen von einem weiteren ausgebrannten Minenmaulwurf versperrt war.
Der Weg, der links wegführte, dürfte zu dem Hohlraum führen, den die Arbeiter zuvor erwähnt hatten. Mit gezogenen Waffen und aktivierten Lichtschwertern betraten sie den Gang und folgten in ein kurzes Stück, bis der unbehauene Fels zu einem behauenen Felsen wurde. Sie entdeckten zwei Statuen, die sahen so aus, wie die Kreaturen, gegen die sie gekämpft hatten, welche einen schmalen Gang flankierten, vor dem Steinbrocken auf dem Boden lagen.
Suuru näherte sich dem Gang und sah, dass nach knapp zwei Metern eine Steinplatte den weiteren Weg versperrte. Keiner der Vier fand etwas, mit dem die Steinplatte bewegt werden hätte können.
„Derjenige mit dem notwendigen Werkzeug ist nicht hier!“ frohlockte Suuru.
Cerak bohrte mit seinem Lichtschwert ein Loch durch die Steinplatte und sah hindurch, konnte aber nichts entdecken, da es dahinter vollkommen dunkel war und er nicht über Dunkelsicht verfügte.
Auch Suuru warf einen Blick durch das Loch, konnte aber nur eine weitere Steinplatte erkennen.
Kurz entschlossen schnitt Aidan mit seinem Lichtschwert Stücke aus der Steinplatte heraus, sodass sie die dahinterliegende kleine Kammer und die nächste Steinplatte besser sehen konnten.
Vor der nächsten Steinplatte entdeckte Suuru eine Druckplatte am Boden. Nachdem er sich das ganze hier noch einmal genauer angesehen und ein wenig den Kopf zerbrochen hatte, schoss es ihm durch den Kopf, dass es sich hierbei um eine Schleusenkammer handeln könnte.
Nachdem er dies den anderen mitgeteilt hatte, begaben sich alle hinaus zu den Statuen. Aidan ließ einen 15 Kilogramm schweren Steinbrocken mithilfe der Macht auf die Druckplatte nieder und siehe da, die zweite Steinplatte öffnete sich und gab den Blick in eine weitere, etwas größere Kammer frei.
Suuru betrat als Erster diese Kammer, dicht gefolgt von den anderen. In den vier Ecken stand jeweils eine Statue auf einem Sockel und in der Mitte des Raumes stand ein schmuckloser Sarkophag.
Kaum hatten alle den Raum betreten, da stieß Tobler einen spitzen Warnschrei aus, denn sie hatte gesehen, wie sich die Sockel der Statuen geöffnet hatten und krabbenähnliche Lebewesen herauskrochen.
Tobler schoss sofort auf eine der Kreaturen und diese zerplatze wie eine Seifenblase. Die anderen hatten weniger Glück und konnten nicht rechtzeitig reagieren. Eine der Kreaturen schleuderte einen Dornartigen Fortsatz ihres Fühlers auf Suuru und traf diesen am Hals, wodurch dieser durch ein Gift für kurze Zeit gelähmt war. Cerak konnte dem Betäubungsstachel ausweichen. Aidan sprang Suuru zu Hilfe und zerteilte eine der Kreaturen mit seinem Lichtschwert, während Tobler die dritte Kreatur tötete.
In diesem Augenblick tauchte aus dem hinter ihnen liegendem Gang eine weitere dieser Kreaturen auf und ihr Stachel traf diesmal Aidan am Hals und lähmte ihn für kurze Zeit. Während Suuru, der sich wieder etwas gefangen hatte, auf diese neu aufgetauchte Kreatur feuerte und diese tötete, sprang die letzte überlebende Kreatur den Cereaner an und krabbelte rasch auf dessen Rücken. Cerak verspürte einen Stich im Genick und konnte sich nicht mehr bewegen.
Tobler und Suuru sahen, was sich da an dem Jedi festgekrallt hatte und hoben ihre Blaster. Suuru’s Schuss traf die Kreatur, woraufhin diese von Cerak abließ und tot zu Boden fiel.
Auf einmal spürte Suuru einen Lufthauch und als er sich umdrehte, entging er nur knapp einem Speerstoß der lebendig gewordenen Statuen. Reflexartig gab er einen Blaster-Schuss auf die Statue ab und tötete damit das Lebewesen. Auch die anderen drei Statuen waren lebendig geworden und griffen die anderen an. Aber diese Lebewesen bedeuteten für die Gruppe keine Herausforderung, innerhalb kurzer Zeit waren auch diese Gegner ausgeschaltet.
Aidan, der wieder zu sich gekommen war, zerstörte noch die beiden Statuen außerhalb der Grabkammer um auf Nummer sicher zu gehen. Dabei entdeckte er eine sechste dieser krabbenähnlichen Kreaturen, welche aber bereits tot war. Trotzdem wurde sie noch von Tobler angeschossen, nur um ganz sicher zu gehen.
Suuru forderte nun Aidan auf, den Deckel des Sarkophags zur Seite zu schieben, während er und Tobler mit angelegten Blastern Deckung geben würden. Aidan legte seine Hände auf den Sarkophag und schob, doch nichts rührte sich, auch nicht mit Hilfe von Cerak.
„Äh, da ist ein Schloss dran!“ teilte Aidan Suuru und den anderen mit, nahm sein Lichtschwert und zerschnitt das Schloss. Nun lies sich der Deckel fast mühelos aufmachen.
Im Sarkophag selbst lag die Leiche einer der Kreaturen, mit den spitzen Ohren und scharfen Zähnen. Die Kreatur rührte sich nicht, trotzdem, weil er Angst hatte, durchbohrte Cerak mit seinem Lichtschwert den Kopf der Leiche (das brachte ihm nun einen Dark-Side-Point ein).
Die Leiche war mit einem seidenen, schwarzen Anzug (Hose, Hemd) bekleidet und es lagen ein Data-Pad ähnliches Ding und eine Schatulle im Sarkophag.
Cerak nahm die Schatulle und öffnete diese. Darin befand sich ein rötlicher Kristall, welchen Cerak sofort in die Hand nahm. Da durchfloss ihn auf einmal die Macht und er spürte die dunkle Seite in dem Kristall. Auf diese Weise erfuhr er auch, dass dieser Kristall einen Lichtschwertangriff verbessern würde (+2 auf Angriff), aber auch gleichzeitig als Dark-Side-Point bei der Bestimmung der Auswirkungen der dunklen Seite zählen würde.
Er konnte sich ohne Mühe dazu aufraffen, den Kristall zurück in die Schatulle zu legen und diese zu schließen.
Suuru reichte Aidan das Data-Pad ähnliche Gerät. Dieser schaffte es, dieses zu aktivieren. Aber die Einträge darin waren alle in einer ihm fremden Sprache verfasst. Nur durch Zufall stolperte er über einen Eintrag in Basic, welcher sich um ein Raumschiff, dessen Bauplan, die Koordinaten des Standortes und dem Hinweis, dass es bei Aussendung eines bestimmten Codes selbstständig zum Sender fliegen würde.

Auszug aus dem Yuzzhan Vong Datapad

Tobler, welche der Leiche den Anzug auszog, spürte ein leichtes Kribbeln auf der Haut und gab den Anzug rasch an Cerak weiter. Dieser spürte wiederum einen leichten Machtfluss und fühlte dadurch, dass der Anzug irgendwie lebendig war. Außerdem erfuhr er über diese Machtverbindung, dass der Anzug seinem Träger einen Bonus von +1 auf die Defense gab und sogar 4 Punkte Defense gegen die Macht zur Verfügung stellte.
Aber Cerak fühlte sich nicht wohl, als er den Anzug Händen hielt und verstaute ihn rasch in seinem Rucksack mit den anderen Gegenständen.
Auf einmal wurde es Cerak schwindelig und er musste sich übergeben. Seine Kameraden sahen in sich an, entdeckten aber zunächst nichts, auch Cerak tat alles als Schwächeanfall ab. Doch als er sich dann wieder übergeben musste und auf die Knie niedersank, eilten ihm seine Kameraden zur Hilfe. Suuru entdeckte etwas unter der Haut am Genick von Cerak, welcher auch einen leichten mentalen Druck verspürte, so als ob etwas seinen Körper übernehmen wolle.
Suuru überlegte lange hin und her, dann entschloss er sich, das Ding herauszuschneiden.
Cerak musste sich auf den Sarkophag legen, während er von Tobler und Aidan festgehalten wurde, schnitt Suuru gekonnt das Ding heraus. Dann nähte er Wunde so zu, dass es aussah wie ein Smiley.
Das kleine Wesen entglitt irgendwie Suuru’s Hand und währe um Haaresbreite entkommen, doch Suuru reagierte schnell genug und konnte es zertreten.
Nachdem sich Cerak wieder einigermaßen gefangen hatte, marschierten sie zurück zu ihrem Gleiter und machten sich auf den Weg zurück nach Mos Eisley.
Dort trafen sie sich sofort mit Suruk Blast, ihrem Auftraggeber, und berichteten ihm, was vorgefallen war. Sie zeigten im die Leiche und die Köpfe der fremden Kreaturen und nahmen alle ihren Lohn von € 1.000,00 pro Nase entgegen. Nur Cerak nicht, der wollte natürlich mal wieder mehr heraus handeln, scheiterte aber und musste sich mit € 500,00 zu Frieden geben.

Karte der Mine von Suruk Blast / Yuzzhan Vong Grabkammer

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